Fragenkatalog zum IT-Sicherheitsvorfall
Wieso informiert der ASB-Landesverband MV e.V. zum jetzigen Zeitpunkt über den Vorfall?
Transparenz und das Vertrauen unserer Patient:innen und Bewohner:innen sowie der Bevölkerung haben für uns die höchste Priorität. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Untersuchung unsere Informationen zu teilen.
Diese Liste von Fragen und Antworten zum Vorfall wird laufend aktualisiert. Wir werden Informationen über das Ausmaß und mögliche Risiken für Betroffene kontinuierlich ergänzen, wenn unsere Untersuchungen neue Erkenntnisse gebracht haben.
Ist es den Cyberkriminellen gelungen, personenbezogene oder gesundheitliche Daten zu stehlen?
Derzeit untersuchen wir einen möglichen Datenabfluss. Sobald wir belastbare Erkenntnisse dazu haben, werden wir diese teilen.
Was muss ich jetzt unternehmen?
Sofern in der Untersuchung besondere Risiken für Sie festgestellt werden, werden wir Sie hierzu gesondert informieren, um die Risiken mit Ihnen persönlich zu besprechen.
Wie stellt der ASB-Landesverband MV e.V. sicher, dass ähnliche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können?
Unser Fokus liegt auf hohen IT-Sicherheitsstandards. Teil der Maßnahmen ist neben der systematischen Untersuchung der betroffenen IT-Systeme und einer eventuellen Neueinrichtung auch die Umsetzung eines Konzepts zur Verbesserung der IT-Sicherheit. Dazu gehören auch weitere Härtungsmaßnahmen zur Verhinderung erneuter Cyberangriffe.
Diese Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit entwickeln wir in Zusammenarbeit mit den Experten eines externen Dienstleisters, der sich auf die Behandlung von IT-Sicherheitsvorfällen spezialisiert hat.
Hält sich der ASB-Landesverband MV e.V. an die gesetzlichen Vorschriften zum Datenschutz?
Wir versichern Ihnen, dass wir die gesetzlichen Vorschriften zum Datenschutz äußerst ernst nehmen und uns in vollem Umfang an diese halten.
Die Sicherheit der uns anvertrauten Daten hat für uns oberste Priorität.
Besteht eine Gefahr für die medizinische Versorgung?
Das genau Ausmaß wird derzeit untersucht. Sicher ist jedoch, dass sich der Angriff nur gegen die IT-Infrastruktur des ASB-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. richtete, nicht gegen die ASB-Kreis- und Regionalverbände im Land. Dadurch ist etwa auch der jeweilige Rettungsdienst vor Ort nicht betroffen, der von den Kreis- und Regionalverbänden betrieben wird.
Der Vorfall hat keine Auswirkungen auf die Versorgung unserer Patient:innen und Bewohner:innen.
Wir haben keinen Grund zur Annahme, dass medizinische Geräte betroffen sind.