Im Warnow Park wird im Herznotfall geschockt
(14. März 2019, Rostock) Auf insgesamt 8.500 Quadratmetern erstreckt sich Norddeutschlands größtes Edeka Center im Nordwesten Rostocks. Der Warnow Park, in dem sich das Anfang Dezember 2018 neueröffnete E-Center befindet, ist nochmal deutlich größer und lockt jedes Jahr rund vier Millionen Kunden an. Kunden, die in sicheren Händen sind. Denn hier wird im Fall der Fälle geschockt. Sechs AED-Geräte hängen im gesamten Edeka Markt verteilt aus. Zu finden sind diese seit kurzem auch über die App MV SCHOCKT des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB).
Edeka Center in Lütten Klein unterstützt ASB-Initiative MV SCHOCKT mit sechs gemeldeten AED-Geräten
Auf insgesamt 8.500 Quadratmetern erstreckt sich Norddeutschlands größtes Edeka Center im Nordwesten Rostocks. Der Warnow Park, in dem sich das Anfang Dezember 2018 neueröffnete E-Center befindet, ist nochmal deutlich größer und lockt jedes Jahr rund vier Millionen Kunden an. Kunden, die in sicheren Händen sind. Denn hier wird im Fall der Fälle geschockt. Sechs automatisierte externe Defibrillatoren, kurz AED-Geräte genannt, hängen im gesamten Edeka Markt verteilt aus. Ein siebtes mitten im Warnow Park wird bald folgen. Zu finden sind diese seit kurzem auch über die App MV SCHOCKT des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB).
„Die wichtigsten Punkte in der Rettungskette übernehmen Sie als Ersthelfer. Dessen müssen Sie sich immer bewusst sein.“ Die Worte von Helge Schmidt, Rettungssanitäter beim ASB Kreisverband Bad Doberan e.V., bauen spürbar Druck bei den Zuhörern vor ihm auf. Dessen wiederum ist sich auch der erfahrene Ausbilder bewusst. Doch nur wenige Handgriffe und ein paar lockere Sprüche später macht sich Erleichterung unter den Teilnehmern des Erste-Hilfe-Kurses im Rostocker Warnow Park breit. Helfen, das merken die Mitarbeiter*innen des Centermanagements und der Edeka-Objektverwaltung, kann einfach jeder. Sogar der Einsatz eines AED-Geräts ist nicht schwer, wie Helge Schmidt den potenziellen Ersthelfern rund um Centermanager Frank Middendorf anschaulich zeigt. Ganz im Gegenteil: Die Bedienung eines „Defis“ ist kinderleicht.
Centermanager Middendorf: „Die Defibrillatoren sind überall dort vorhanden, wo viele Menschen aufeinandertreffen.“
Wenn es nach Frank Middendorf geht, dann soll schon bald jeder Edeka-Beschäftigter ohne Scheu mit den kleinen Lebensrettern umgehen können: „Unsere Mitarbeiter*innen sollen an den AED-Geräten geschult werden, damit sie im Notfall sofort helfen können und keine Angst davor haben, etwas falsch zu machen. Die Defibrillatoren sind überall dort vorhanden, wo viele Menschen aufeinandertreffen und im Austausch sind und wo sich größere Teile des Marktes überblicken lassen.“
So hängen die AED-Geräte, die über Markierungen an den Pfeilern schnell zu sehen sind, an drei verschiedenen Stellen im Verkaufsbereich im Erdgeschoss (Kassenbereich an der Information, bei den Haushaltswaren und beim Fleischer/Weinabteil) sowie im Getränkemarkt, im Flur des Centermanagements und im Bürotrakt des Edeka-Marktes, die sich jeweils im ersten Obergeschoss befinden. Alle sechs Geräte sind seit kurzem auch über die App MV SCHOCKT des Arbeiter-Samariter-Bundes in Mecklenburg-Vorpommern abrufbar. Diese verfügt u.a. über eine integrierte Datenbank, die im Herznotfall das nächstgelegene AED-Gerät anzeigt. Für eine flächendeckende Erfassung benötigen die Samariter die Zuarbeit von Unternehmen, Städten und Gemeinden, die AED-Geräte besitzen.
„Hell, sicher und sauber“
Das E-Center unterstützt die Initiative des ASB bei der Registrierung sämtlicher AED-Geräte im Land: „Ich finde die Initiative klasse und habe mir die App direkt heruntergeladen und ausprobiert. Der ASB engagiert sich mit MV SCHOCKT gegen den plötzlichen Herztod - ein Thema, das uns alle jederzeit betreffen kann. Auf die damit verbundene gesundheitliche Sicherheit lege ich großen Wert. Mein Motto ist ‚hell, sicher und sauber‘. So sollen die Mieter mit ihren Läden umgehen und diese Gegebenheiten sollen unsere Kunden im Warnow Park täglich vorfinden. Der Punkt Sicherheit steht dabei über allem. Mit unseren AED-Geräten können wir von morgens um 7 Uhr bis abends um 21 Uhr auf akute Herznotfälle reagieren und unseren Einkäufern ein gutes Gefühl vermitteln. Auch wenn ich hoffe, dass es nicht soweit kommt: Wenn der Ernstfall eintreten sollte, können Ersthelfer mit den Defibrillatoren bei uns im Center Menschenleben retten.“
Bald sieben auf einen Streich
Zusätzlich zu den sechs bereits gemeldeten Geräten kommt im Frühjahr noch ein siebter „Defi“ hinzu, der mitten im Warnow Park an einem gut sichtbaren und rasch zu erreichendem Ort platziert werden soll.
Die geplanten Mitarbeiter-Schulungen an den AED-Geräten wird der ASB Kreisverband Bad Doberan e.V. durchführen.
Über die Initiative MV SCHOCKT
Mit der Initiative MV SCHOCKT will der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in Mecklenburg-Vorpommern auf die Erste-Hilfe-Maßnahmen im akuten Herznotfall und den Einsatz eines automatisierten externen Defibrillators (AED oder „Defi“) beim plötzlichen Herzstillstand aufmerksam machen. MV SCHOCKT beinhaltet ein modernes und aktuelles Register der öffentlich zugänglichen AED-Geräte in MV und vielen weiteren Bundesländern und Städten, das einen schnellen und direkten Zugang der „Defis“ in Notfallsituationen ermöglicht. Diese Daten werden neben Informationen rund um das Thema „Plötzlicher Herztod“ auf der Webseite www.mv-schockt.de kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Die Vorteile der kostenlosen App:
- Notruf-Funktion mit Live-Standortanzeige zur besseren Verständigung des Rettungsdienstes
- Kurzdarstellung der lebensrettenden Sofortmaßnahmen bei einem Herznotfall für das eigene Eingreifen als Ersthelfer
- AED-Datenbank mit automatischer Anzeige des nächstgelegenen AED-Gerätes bei einem Herznotfall
- ASB SCHOCKT deutschlandweit: AED-Datenbank funktioniert nicht nur in MV, sondern auch in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Hannover, Leipzig, Lüneburg, Kassel und Schleswig-Holstein
- neue „Defis“ in wenigen Schritten selbst registrieren und zur allgemeinen Sicherheit beitragen